Samstag, 01.03.2008, Van Morrison, Jahrhunderthalle Frankfurt Höchst
(Me) Diesmal war alles anders. Denn pünktlich waren diesmal das Hofmädchen und Herr Meve. Wer diesmal nicht pünktlich war, war Herr Haverkamp, denn er saß bereits da. Als die beiden die Wunderbar betraten, machten sie erst mal lange Gesichter, denn es lief wieder deren Erwartung doch Fußball auf der Großleinwand. Auch Herr Haverkamp machte ein langes Gesicht, denn Dortmund lag 0:2 zurück.
Doch Fußball war bald vorbei, und so konnte doch Essen bestellt werden. Herr Haverkamp aß ein Hausmannskost-Jägerschnitzel, das Hofmädchen und Herr Meve entschieden sich wieder mal für das exotische indische Huhn, diesmal allerdings nicht in der Tandoori-Variante, schließlich saß Herr Morrison nicht am Nebentisch.
Serviert wurde das Essen von einer leckeren Schnitte, wie das Hofmädchen und Herr Haverkamp bemerkten, ein Gedanken den Herr Meve sofort bestätigte.
Da der Plausch und das Essen sich doch etwas hinzogen, wurde es halb acht, als man sich auf den Weg zur Halle machte, wider erwarten war der Andrang groß, so stand man erst mal im Stau. Pünktlich wie die Herrschaften nun mal sind, betraten sie exakt zu den ersten Tönen von Van Morrisons Konzert den Saal. Doch wenn einer pünktlicher ist als diese Herrschaften, dann ist es Herr Morrison, dessen Konzerte mit dem Gongschlag der Tagesschau beginnen und Punkt 21.30 h beendet sein müssen. Sein Altenpflegerpersonal hat dann wohl seinen tariflich vereinbarten Feierabend, was eine Zugabe ausschließt.
Details zu dem Konzert im Hörsturz-„Nachher“-Forum.
Da der Abend erst begonnen hatte, machte man sich wieder auf den Weg in die Wunderbar. Eine Idee, den wohl die restlichen Besucher des Konzertes ebenfalls hatten, denn diese war nun überfüllt. Die einzigen Stehplätze waren der Laufkorridor der Bedienungs-Schnitte, und so ging man auf die Suche nach einer Alternative.
Die gab es eigentlich nicht, doch die gefundene Sports-Bar hatte zumindest geöffnet und freie Sitzplätze. Von jedem dieser Sitzplätze hatte man Blick auf TV-Monitore mit wahnsinnig interessanten Sportveranstaltungen in den USA, an den Wänden hingen Baseballschläger, amerikanische Sportwimpel und Bilder amerikanischer Sportgrößen, zu hören gab es Hip-Hop, eben genau das Ambiente, was man sich nach einem grandiosen Van Morrison-Konzert wünscht (*hüstel*). Egal, man setzte die interessante Unterhaltung fort und offenbarte sich Details aus wilder Vergangenheit (uiuiui), trank noch einen für die Nacht und wünschte sich schließlich eine gute eben solche.
Hoersturz - 2. Mär, 13:44